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Science Park III

Das Projekt

Die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm mbH beauftragte in Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm, Abteilung Umwelt- und Stadtplanung, fünf Architekturbüros zur Entwicklung eines städtebaulichen Konzeptes für den Science Park III. Dabei sollten Aussagen zur baulichen Struktur, der Freiräume und der Infrastruktureinrichtungen getroffen werden.

 

Der 1. Bauabschnitt mit 10,5 ha Gewerbeflächen steht ab Mitte 2015 zur Verfügung.

Die Jury

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Fred Angerer stellte einstimmig fest, dass alle Arbeiten eine durchweg hohe Qualität aufzeigten, wobei insbesondere die Verschiedenartigkeit der gewählten Ansätze begrüßt wurden. Das Gremium empfahl nach intensiver Diskussion einstimmig, die Arbeit des Büros Auer + Weber mit der weiteren Bearbeitung zu betrauen. Die Jury war der Meinung, dass diese Arbeit in allen wichtigen Punkten am umfassendsten die gestellte Aufgabe gelöst hat und damit auch für die Zukunft die beste Perspektive bietet.

Bewertung der Jury

 

Erschließung:

Die Zufahrt zu dem neuen Science Parkerfolgt an der vorgegebenen Stelle im Bereich der Kreuzung Berliner Ring / Wilhelm-Runge-Straße. Dadurch, dass die Zufahrtsstraße schräg zum Hang geführt wird, vermeiden die Verfasser eine übermäßige Steigung. Besonders positiv hervorgehoben werden die vier parallel zum Hang verlaufenden Erschließungsstraßen, die dadurch in ihrer individuellen Belastung reduziert werden. Gleichzeitig wird die Länge der Zufahrtswege auch für die am äußeren Ende der Baugrungstücke in einem zumutbaren Rahmen gehalten.

 

Bauabschnitte:

Eine Realisierung in Bauabschnitten ist problemlos möglich. Innerhalb der jeweiligen Bauabschnitte wird die gewünschte städtebauliche Qualität erreicht.

Grün:

Durch die gewählte Baustruktur gehen die Verfasser sehr sorgfältig mit der anstehenden Topographie um. Durch die vorgeschlagenen Grünzäsuren wird das Baugebiet insgesamt sinnvoll gegliedert. Eine Verzahnung mit der Landschaft ist gewährleistet.

 

Struktur und Nutzungsverteilung:

Als besonders positiv hervorgehoben wird die Lage des Versorgungszentrums und des daran anschließenden Startup-Geländes. Beide Einrichtungen liegen an der richtigen Stelle. Weiterhin wird besonders positiv bewertet, dass die Gebäude aus der Topographie heraus entwickelt werden. Dadurch entstehen für alle Baufelder gleichwertige Ausblicke in die Landschaft. Diese Qualität kann auch dann beibehalten werden, wenn bei der Bebauung des Areals abweichende Baukörper gewählt werden können. Durch die dann einzeln vorgegebenen Hochpunkte der jeweiligen Quartiere entsteht eine hervorragende Orientierung und Auffindbarkeit der jeweiligen Unternehmen.

Parken und ruhender Verkehr

Die vorgeschlagenen Parkhäuser befinden sich an der richtigen Stelle in den jeweiligen Quartieren. Kritisch anzusehen ist die Unterbringung der Stellplätze in den überdeckten Bereichen der jeweiligen Quartiere. Die Öffnung zu den als Aufenthaltsraum vorgeschlagenen Innenhöfen ist erheblich gestört und gemindert.

 

Fazit

Die Arbeit zeigt eine gute Lösung für die Bebauung des Plangebietes auf. Sie geht sehr umsichtig mit der Topographie um und formuliert eine der Aufgabe gerechte Bebauung.

Ansprechpartner

Projektentwicklungsgesellschaft
Ulm mbH

Christian Bried
Hafengasse 22
89073 Ulm
info@peg-ulm.de

 

Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm

Tanja Oelmaier
Abteilungsleiterin Liegenschaften und Wirtschaftsförderung
Tel.: 0731/161-2300
t.oelmaier@ulm.de

Markus Mendler

Tel.: 0731/161-2302
m.mendler@ulm.de

 

Jürgen Schreiber

Tel.: 0731 / 161-2368
j.schreiber@ulm.de

 

Ulrike Sautter

Tel.: 0731 / 161-2366
u.sautter@ulm.de

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